CAPM-Rechner: Erwartete Rendite berechnen

Entdecke die CAPM Berechnung: Lerne, wie du mit dem Capital Asset Pricing Model die erwartete Rendite anhand von Beta und Marktrendite berechnen kannst.

CAPM berechnen

Der Zinssatz einer risikofreien Anlage, z.B. Staatsanleihen.

Das systematische Risiko der Anlage im Vergleich zum Markt (Markt-Beta = 1).

Die erwartete Rendite des Gesamtmarktes (z.B. DAX oder S&P 500).

Das CAPM verstehen: Warum es für Wirtschaftsstudenten unverzichtbar ist

Das Capital Asset Pricing Model (CAPM) zählt zu den fundamentalsten Konzepten der modernen Finanztheorie. Als Wirtschaftsstudent wirst du diesem Modell früher oder später begegnen – sei es in Vorlesungen zur Portfoliotheorie, bei der Bewertung von Investitionen oder beim Verständnis der Beziehung zwischen Risiko und erwarteter Rendite. Entwickelt in den 1960er Jahren, hat das CAPM die Art und Weise, wie wir Wertpapiere bewerten und Anlageentscheidungen treffen, revolutioniert.

Das CAPM basiert auf der Annahme, dass Anleger für das Eingehen systematischer Risiken entschädigt werden sollten. Es bietet eine theoretische Grundlage für die Preisbildung von Wertpapieren und ermöglicht die Berechnung der angemessenen Rendite für ein bestimmtes Risikoniveau. Durch die Verwendung des Beta-Koeffizienten quantifiziert das Modell das systematische Risiko eines Wertpapiers im Verhältnis zum Gesamtmarkt.

Doch wie genau funktioniert die CAPM Berechnung? Welche Komponenten fließen in die Formel ein? Wie interpretierst du das Beta eines Wertpapiers korrekt? Und wie kannst du einen Finanzrechner nutzen, um die erwartete Rendite effizient zu ermitteln? Was sind die praktischen Anwendungen des CAPM in der realen Finanzwelt?

Wie funktioniert die CAPM-Formel?

Die mathematische Darstellung des Capital Asset Pricing Model ist überraschend einfach, aber ihre Anwendung und Interpretation erfordert ein tiefes Verständnis der zugrundeliegenden Konzepte. Die grundlegende CAPM-Formel lautet:

E(Ri) = Rf + βi × [E(Rm) - Rf]

Wobei:

  • E(Ri) = Erwartete Rendite des Wertpapiers i
  • Rf = Risikofreier Zinssatz
  • βi = Beta des Wertpapiers i
  • E(Rm) = Marktrendite (erwartete Rendite des Marktportfolios)
  • [E(Rm) - Rf] = Marktrisikoprämie

Diese Formel verdeutlicht die lineare Beziehung zwischen Risiko und Rendite. Je höher das systematische Risiko (Beta) eines Wertpapiers, desto höher sollte seine erwartete Rendite sein, um Investoren für dieses zusätzliche Risiko zu entschädigen.

Warum ist der risikofreie Zinssatz so entscheidend?

Der risikofreie Zinssatz bildet das Fundament der CAPM-Berechnung. Er repräsentiert die theoretische Rendite einer Anlage ohne jegliches Risiko. In der Praxis werden hierfür oft kurzfristige Staatsanleihen von wirtschaftlich stabilen Ländern verwendet, wie z.B. deutsche Bundesanleihen oder US-Treasury Bills.

Als Wirtschaftsstudent solltest du wissen, dass die Wahl des risikofreien Zinssatzes entscheidend für die Genauigkeit deiner CAPM-Berechnung ist. Der Zinssatz sollte:

  1. Möglichst frei von Ausfallrisiko sein
  2. Die gleiche Laufzeit wie die betrachtete Investition haben
  3. In derselben Währung wie die betrachtete Investition notiert sein

Derzeit (2025) liegen die Zinssätze für kurzfristige deutsche Staatsanleihen bei etwa 2,7%, was als Basiswert für die Berechnung der erwarteten Rendite verwendet werden kann.

Was sagt der Beta-Koeffizient über das Risiko aus?

Der Beta-Koeffizient ist das Herzstück des Capital Asset Pricing Model. Er misst die Volatilität oder das systematische Risiko eines Wertpapiers im Vergleich zum Gesamtmarkt. Ein Beta von 1 bedeutet, dass sich das Wertpapier perfekt mit dem Markt bewegt. Ein höheres Beta deutet auf eine höhere Volatilität hin, während ein niedrigeres Beta eine geringere Volatilität anzeigt.

Hier eine Übersicht der Beta-Interpretation:

Beta-WertInterpretationBeispiel
β > 1Höhere Volatilität als der MarktTechnologieaktien (z.B. SAP: β ≈ 1,2)
β = 1Gleiche Volatilität wie der MarktMarktindex-ETFs
0 < β < 1Geringere Volatilität als der MarktVersorgungsunternehmen (z.B. E.ON: β ≈ 0,7)
β = 0Keine Korrelation mit dem MarktKurzfristige Staatsanleihen
β < 0Negative Korrelation mit dem MarktBestimmte Hedgefonds, Gold in Krisenzeiten

Die Berechnung des Beta-Koeffizienten erfolgt typischerweise durch Regressionsanalyse historischer Renditen. Als Wirtschaftsstudent kannst du diese Berechnung selbst durchführen oder auf Finanzdatenbanken wie Bloomberg, Reuters oder Yahoo Finance zurückgreifen, die Beta-Werte für öffentlich gehandelte Unternehmen bereitstellen.

Wie bestimmt man die erwartete Marktrendite?

Die Marktrendite E(Rm) ist ein weiterer kritischer Bestandteil der CAPM-Berechnung. Sie repräsentiert die erwartete Rendite des Gesamtmarktes, üblicherweise dargestellt durch einen breiten Marktindex wie den DAX in Deutschland oder den S&P 500 in den USA.

Zur Ermittlung der erwarteten Marktrendite gibt es mehrere Ansätze:

  1. Historische Durchschnitte: Berechnung der durchschnittlichen Rendite eines Marktindex über einen längeren Zeitraum
  2. Implizite Marktrendite: Ableitung aus aktuellen Marktpreisen und erwarteten Dividenden
  3. Prognostische Modelle: Verwendung makroökonomischer Faktoren zur Vorhersage zukünftiger Marktrenditen

Für den deutschen Aktienmarkt liegt die langfristige historische Rendite (nach Inflation) bei etwa 8,2% pro Jahr. Diese kann als Ausgangspunkt für die Schätzung der erwarteten Marktrendite dienen, sollte jedoch je nach wirtschaftlichem Umfeld angepasst werden.

Blockquote: "Die Verwendung historischer Daten zur Schätzung der erwarteten Marktrendite ist weit verbreitet, aber nicht unproblematisch. Vergangene Renditen sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Als Wirtschaftsstudent solltest du stets kritisch reflektieren, ob historische Daten die aktuellen Marktbedingungen angemessen widerspiegeln." - Prof. Dr. Michael Theobald, Finanzwissenschaftler

Welche praktischen Anwendungen hat der CAPM-Finanzrechner?

Das Capital Asset Pricing Model findet in der Finanzwelt vielfältige Anwendungen. Ein Finanzrechner, der die CAPM-Formel implementiert, kann in zahlreichen Szenarien nützlich sein:

1. Bewertung von Investitionsmöglichkeiten

Das CAPM hilft bei der Beurteilung, ob der Preis eines Wertpapiers angemessen ist, indem es die erwartete Rendite basierend auf dem systematischen Risiko (Beta) berechnet. Wenn der aktuelle Preis eine höhere Rendite verspricht als die vom CAPM prognostizierte, könnte das Wertpapier unterbewertet sein.

2. Portfoliomanagement

Investmentmanager verwenden das CAPM, um die Performance ihrer Portfolios zu bewerten und zu optimieren. Durch die Analyse des Beta-Koeffizienten können sie die Risikoexposition des Portfolios an die Bedürfnisse ihrer Kunden anpassen.

3. Kapitalbudgetierung in Unternehmen

Unternehmen nutzen das CAPM zur Bestimmung ihrer Kapitalkosten, die als Diskontierungssatz für die Bewertung neuer Projekte dienen. Die mit dem CAPM berechneten Kapitalkosten spiegeln die von Investoren erwartete Rendite wider.

4. Leistungsbewertung von Fondsmanagern

Das CAPM dient als Benchmark für die Bewertung der Performance von Investmentfonds. Die Differenz zwischen der tatsächlichen Rendite eines Fonds und der durch das CAPM prognostizierten Rendite wird als Alpha bezeichnet und gilt als Maß für die Fähigkeit des Fondsmanagers, "den Markt zu schlagen".

Wie berechnet man die CAPM-Rendite Schritt für Schritt?

Die Berechnung der erwarteten Rendite mit dem Capital Asset Pricing Model erfolgt in mehreren Schritten. Hier ist eine praktische Anleitung:

Schritt 1: Bestimmung des risikofreien Zinssatzes

Wähle eine geeignete risikofreie Anlage, wie z.B. deutsche Bundesanleihen mit einer Laufzeit, die deinem Anlagehorizont entspricht. Für eine kurzfristige Investition könnte das eine 3-monatige Bundesanleihe mit einem Zinssatz von 2,7% sein.

Schritt 2: Ermittlung des Beta-Koeffizienten

Bestimme das Beta des zu bewertenden Wertpapiers. Für börsennotierte Unternehmen kannst du diesen Wert aus Finanzdatenbanken beziehen oder selbst berechnen. Nehmen wir an, das Beta von Siemens beträgt 1,15.

Schritt 3: Schätzung der Marktrendite

Schätze die erwartete Marktrendite basierend auf historischen Daten oder Zukunftsprognosen. Für den deutschen Aktienmarkt könnten wir eine erwartete Rendite von 8,5% annehmen.

Schritt 4: Berechnung der Marktrisikoprämie

Berechne die Marktrisikoprämie als Differenz zwischen der erwarteten Marktrendite und dem risikofreien Zinssatz: Marktrisikoprämie = 8,5% - 2,7% = 5,8%

Schritt 5: Anwendung der CAPM-Formel

Setze die Werte in die CAPM-Formel ein: E(Ri) = Rf + βi × [E(Rm) - Rf] E(Ri) = 2,7% + 1,15 × 5,8% = 2,7% + 6,67% = 9,37%

Gemäß dem CAPM beträgt die erwartete Rendite für eine Investition in Siemens-Aktien also 9,37%.

Welche Online-Tools können die CAPM-Berechnung erleichtern?

Als Wirtschaftsstudent stehen dir zahlreiche Online-Finanzrechner zur Verfügung, die die CAPM-Berechnung vereinfachen. Hier sind einige empfehlenswerte Tools:

  1. Investopedia CAPM Calculator - Ein benutzerfreundlicher Rechner mit ausführlichen Erklärungen
  2. FinanceFormulas.net - Bietet sowohl einen Rechner als auch theoretische Hintergründe
  3. Alpha Vantage - API für Finanzdaten, die auch Beta-Werte für die CAPM-Berechnung liefert
  4. CAPM Excel Template - Herunterladbare Excel-Vorlage für detaillierte CAPM-Analysen

Diese Tools ermöglichen dir eine schnelle und präzise Berechnung der erwarteten Rendite basierend auf dem Capital Asset Pricing Model.

Welche Limitationen hat das CAPM in der Praxis?

Trotz seiner Eleganz und weiten Verbreitung hat das CAPM einige Einschränkungen, die du als Wirtschaftsstudent kennen solltest:

1. Vereinfachte Annahmen

Das CAPM basiert auf mehreren vereinfachenden Annahmen, die in der Realität oft nicht zutreffen:

  • Perfekte Kapitalmärkte ohne Transaktionskosten
  • Symmetrische Informationsverteilung
  • Risikoaversion aller Investoren
  • Möglichkeit, zum risikofreien Zinssatz zu leihen und zu verleihen

2. Einperiodisches Modell

Das CAPM wurde als einperiodisches Modell konzipiert und berücksichtigt nicht die dynamische Natur der Märkte und die Veränderung von Risikofaktoren über die Zeit.

3. Beta-Instabilität

Der Beta-Koeffizient ist nicht konstant, sondern variiert im Zeitverlauf. Dies kann zu Ungenauigkeiten bei der Prognose der erwarteten Rendite führen.

4. Empirische Widersprüche

Empirische Studien haben gezeigt, dass die vom CAPM vorhergesagten Renditen oft von den tatsächlichen Renditen abweichen. Faktoren wie Unternehmensgröße, Kurs-Gewinn-Verhältnis und Book-to-Market-Ratio scheinen die Renditen zu beeinflussen, werden aber vom CAPM nicht berücksichtigt.

Blockquote: "Das CAPM ist wie eine Landkarte: Es ist eine vereinfachte Darstellung der Realität, nützlich für die Navigation, aber es erfasst nicht alle Details der Landschaft. Ein kluger Navigator kennt die Grenzen seiner Karte und weiß, wann er andere Instrumente hinzuziehen sollte." - Dr. Andreas Schindler, Portfoliomanager

Wie haben sich moderne Weiterentwicklungen des CAPM etabliert?

Als Reaktion auf die Limitationen des klassischen CAPM wurden mehrere erweiterte Modelle entwickelt:

1. Mehrfaktormodelle (Fama-French)

Das Drei-Faktor-Modell von Fama und French erweitert das CAPM um zwei zusätzliche Risikofaktoren:

  • Größe des Unternehmens (Small-Cap vs. Large-Cap)
  • Wertorientierung (Value vs. Growth)

Später wurde ein vierter Faktor hinzugefügt:

  • Momentum (Tendenz von Aktien, ihre Kursbewegung fortzusetzen)

2. Arbitrage Pricing Theory (APT)

Die APT bietet einen flexibleren Rahmen als das CAPM, indem sie multiple Risikofaktoren berücksichtigt, ohne spezifische Faktoren vorzugeben. Dies ermöglicht eine individuellere Anpassung an verschiedene Märkte und Bedingungen.

3. Conditional CAPM

Diese Variante berücksichtigt die zeitliche Veränderung von Beta und Marktrendite und passt das Modell entsprechend an, um genauere Vorhersagen zu ermöglichen.

4. Intertemporal CAPM (ICAPM)

Das ICAPM berücksichtigt, dass Investoren nicht nur um aktuelle Renditen besorgt sind, sondern auch um zukünftige Investitionsmöglichkeiten, was zu einer komplexeren Risikobetrachtung führt.

Diese Weiterentwicklungen haben das ursprüngliche Capital Asset Pricing Model verfeinert und seine Vorhersagekraft verbessert, ohne seine grundlegende Idee - die systematische Beziehung zwischen Risiko und erwarteter Rendite - aufzugeben.

Anwendungsbeispiel: Wie nutzt man CAPM für die Portfolioanalyse?

Um die praktische Anwendung des CAPM zu verdeutlichen, betrachten wir ein Beispiel einer Portfolioanalyse:

Nehmen wir an, du hast ein Portfolio aus drei deutschen Aktien zusammengestellt:

UnternehmenAnteil im PortfolioBeta
SAP40%1,2
Allianz35%0,9
Bayer25%1,1

Um die erwartete Rendite des Gesamtportfolios zu berechnen, musst du zunächst das gewichtete Beta des Portfolios ermitteln:

Portfolio-Beta = (40% × 1,2) + (35% × 0,9) + (25% × 1,1) = 0,48 + 0,315 + 0,275 = 1,07

Bei einem risikofreien Zinssatz von 2,7% und einer erwarteten Marktrendite von 8,5% ergibt sich die erwartete Portfolio-Rendite durch Anwendung der CAPM-Formel:

E(Rp) = 2,7% + 1,07 × (8,5% - 2,7%) = 2,7% + 1,07 × 5,8% = 2,7% + 6,206% = 8,906%

Basierend auf dem Capital Asset Pricing Model sollte dein Portfolio also eine erwartete Rendite von etwa 8,91% erzielen. Diese Rendite spiegelt das systematische Risiko des Portfolios wider, das leicht über dem Marktdurchschnitt liegt.

Wie integrierst du CAPM in deine Investmententscheidungen?

Als angehender Wirtschaftsexperte solltest du das CAPM als ein wertvolles Werkzeug in deinem Analysekoffer betrachten, aber nicht als alleinige Entscheidungsgrundlage. Hier sind einige Tipps, wie du das Capital Asset Pricing Model effektiv in deine Investmententscheidungen integrieren kannst:

  1. Vergleiche unterschiedliche Anlagen: Verwende das CAPM, um die risikoadjustierte Rendite verschiedener Anlagemöglichkeiten zu vergleichen. Achte dabei besonders auf Anlagen, deren erwartete Rendite deutlich über oder unter der vom CAPM prognostizierten Rendite liegt.

  2. Kombiniere mit anderen Bewertungsmethoden: Ergänze die CAPM-Analyse mit fundamentalen Bewertungsmethoden wie DCF-Modellen oder Multiplikatoranalysen, um ein umfassenderes Bild zu erhalten.

  3. Berücksichtige die Modellgrenzen: Sei dir der Limitationen des CAPM bewusst und berücksichtige gegebenenfalls weitere Risikofaktoren, die vom Modell nicht erfasst werden.

  4. Regelmäßige Neubewertung: Überprüfe die Beta-Werte und andere Parameter regelmäßig, da sich diese im Zeitverlauf ändern können.

  5. Nutze einen verlässlichen Finanzrechner: Ein guter Finanzrechner für CAPM-Berechnungen kann dir viel Zeit sparen und die Genauigkeit deiner Analysen verbessern.

Die Zukunft des CAPM: Wie entwickelt sich das Modell weiter?

Das Capital Asset Pricing Model bleibt auch nach mehr als 50 Jahren ein zentrales Konzept in der Finanztheorie. Allerdings entwickelt es sich kontinuierlich weiter, um den Herausforderungen moderner Finanzmärkte gerecht zu werden:

  1. Integration von ESG-Faktoren: Zunehmend werden Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren in die Risikobewertung einbezogen, was zu ESG-adjustierten CAPM-Modellen führt.

  2. Berücksichtigung von Marktanomalien: Moderne Versionen des CAPM versuchen, bekannte Marktanomalien wie den Januar-Effekt oder den Momentum-Effekt zu integrieren.

  3. Anpassung an globale Märkte: Mit der zunehmenden Globalisierung der Finanzmärkte werden internationale Versionen des CAPM entwickelt, die Wechselkursrisiken und länderspezifische Faktoren berücksichtigen.

  4. Machine Learning und KI: Künstliche Intelligenz und Machine Learning-Techniken werden zunehmend eingesetzt, um präzisere Beta-Schätzungen und Marktrendite-Prognosen zu erstellen.

Diese Entwicklungen zeigen, dass das CAPM trotz seiner Schwächen ein dynamisches und anpassungsfähiges Modell ist, das auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Finanztheorie und -praxis spielen wird.

Zusammenfassung und praktische Anwendungstipps

Das Capital Asset Pricing Model bietet einen systematischen Ansatz zur Berechnung der erwarteten Rendite von Wertpapieren basierend auf ihrem systematischen Risiko. Als Wirtschaftsstudent ist es essentiell, nicht nur die mathematische Formel zu verstehen, sondern auch ihre praktische Anwendung und Grenzen zu kennen.

Die CAPM-Berechnung mag auf den ersten Blick komplex erscheinen, aber mit dem richtigen Verständnis der Komponenten – risikofreier Zinssatz, Beta und Marktrendite – und der Hilfe eines geeigneten Finanzrechners wird sie zu einem wertvollen Werkzeug für deine finanziellen Analysen.

Denke daran, dass das CAPM trotz seiner theoretischen Eleganz nur ein Modell ist und die komplexe Realität der Finanzmärkte vereinfacht darstellt. Kombiniere es daher mit anderen Analysetools und deinem eigenen kritischen Denken, um fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen.

Indem du das CAPM beherrschst und seine Ergebnisse richtig interpretierst, legst du einen soliden Grundstein für deine Karriere im Finanzbereich und entwickelst ein tieferes Verständnis für die fundamentalen Zusammenhänge zwischen Risiko und Rendite an den Kapitalmärkten.

Häufig gestellte Fragen zum CAPM

Welche Daten benötige ich für die CAPM-Berechnung?

Für die Berechnung der erwarteten Rendite mit dem CAPM benötigst du drei wesentliche Eingabewerte: den risikofreien Zinssatz, das Beta des Wertpapiers und die erwartete Marktrendite. Diese Daten kannst du aus Finanzportalen, Wirtschaftszeitungen oder speziellen Finanzdatenbanken beziehen.

Kann das CAPM auf alle Arten von Vermögenswerten angewendet werden?

Theoretisch kann das Capital Asset Pricing Model auf alle Arten von Vermögenswerten angewendet werden, für die ein Beta berechnet werden kann. In der Praxis wird es jedoch hauptsächlich für liquide Aktien und Anleihen verwendet. Bei Immobilien, Rohstoffen oder privaten Unternehmen ist die Anwendung aufgrund fehlender oder unzuverlässiger Daten schwieriger.

Wie interpretiere ich ein negatives Beta?

Ein negatives Beta bedeutet, dass sich der Wert des Vermögenswerts tendenziell entgegengesetzt zum Markt entwickelt. Wenn der Markt steigt, fällt der Wert des Vermögenswerts tendenziell, und umgekehrt. Vermögenswerte mit negativem Beta können wertvolle Diversifikationsvorteile bieten, da sie das Gesamtrisiko eines Portfolios reduzieren können.

Welcher Zeitraum sollte für die Berechnung des Beta verwendet werden?

Für die Berechnung des Beta-Koeffizienten werden typischerweise Daten aus einem Zeitraum von 2 bis 5 Jahren verwendet. Ein kürzerer Zeitraum kann aktuellere Marktbedingungen besser widerspiegeln, ist aber möglicherweise anfälliger für kurzfristige Marktanomalien. Ein längerer Zeitraum bietet mehr Datenpunkte und kann stabilere Schätzungen liefern, spiegelt aber möglicherweise nicht die aktuelle Marktsituation wider.

Wie unterscheidet sich das CAPM vom Arbitrage Pricing Theory (APT) Modell?

Während das CAPM nur einen Risikofaktor (das Marktrisiko) berücksichtigt, ermöglicht die Arbitrage Pricing Theory die Einbeziehung mehrerer Risikofaktoren. Das APT ist flexibler, da es keine spezifischen Risikofaktoren vorgibt, sondern dem Analysten die Auswahl der relevanten Faktoren überlässt. Allerdings ist das APT komplexer in der Anwendung und erfordert mehr Daten.

Ist das Beta eines Unternehmens konstant?

Nein, das Beta eines Unternehmens ist nicht konstant, sondern kann sich im Laufe der Zeit ändern. Faktoren wie Änderungen in der Kapitalstruktur, der Geschäftsstrategie oder der Branchendynamik können das Beta beeinflussen. Daher ist es wichtig, Beta-Werte regelmäßig zu aktualisieren und bei langfristigen Prognosen mögliche Änderungen zu berücksichtigen.

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