Unternehmensbewertung verstehen: Methoden und Ansätze

Autor:Lisa
Unternehmensbewertung verstehen: Methoden und Ansätze
Lerne, wie Unternehmen bewertet werden und welche Methoden dafür genutzt werden.

Die Bewertung von Unternehmen ist eine der zentralen Aufgaben in der Wirtschaftswelt. Ob bei Unternehmenskäufen, Fusionen, Erbschaftsangelegenheiten oder Finanzierungsrunden – der Wert eines Unternehmens spielt eine entscheidende Rolle. Doch wie ermittelt man diesen Wert eigentlich? Die Antwort ist komplexer, als viele vermuten. Anders als bei börsengehandelten Aktien gibt es für die meisten Unternehmen keinen tagesaktuellen Marktpreis, der als Orientierung dienen könnte.

Unternehmensbewertung ist eine Kunst und Wissenschaft zugleich. Sie verbindet betriebswirtschaftliches Wissen mit finanzmathematischen Modellen und praktischer Markterfahrung. Für angehende Wirtschaftswissenschaftler ist das Verständnis dieser Methoden unverzichtbar – nicht nur für künftige Bewertungsexperten, sondern auch für alle, die unternehmerische Entscheidungen verstehen und bewerten möchten.

Doch welche Bewertungsmethoden haben sich in der Praxis etabliert? Welche Faktoren beeinflussen den Unternehmenswert maßgeblich? Und wie wendest du die verschiedenen Bewertungsansätze korrekt an, um zu einem realistischen Ergebnis zu gelangen?

Was macht die Firmenwertermittlung so komplex?

Die Herausforderung bei der Bewertung von Unternehmen liegt in der Vielschichtigkeit der Einflussfaktoren. Ein Unternehmen ist mehr als die Summe seiner Vermögenswerte. Es umfasst immaterielle Werte wie Markenbekanntheit, Kundenbeziehungen, Know-how und Zukunftspotenzial. Diese Faktoren in einen konkreten Geldwert zu übersetzen, erfordert systematische Methoden.

Verschiedene Interessengruppen haben zudem unterschiedliche Perspektiven auf den Unternehmenswert:

PerspektiveHauptinteresse
KäuferMaximierung des Zukunftspotenzials bei minimalem Kaufpreis
VerkäuferHöchstmöglicher Verkaufserlös
BankenKreditwürdigkeit und Sicherheitswert
FinanzamtSteuerliche Bewertungsgrundlage
InvestorenReturn on Investment

Die Subjektivität der Bewertung und die Vielfalt an Bewertungszwecken machen es notwendig, mehrere Verfahren parallel anzuwenden und zu einem fundierten Gesamturteil zu gelangen.

Welche grundlegenden Ansätze der Unternehmensbewertung gibt es?

Bewertungsmethoden lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen: Substanzwertverfahren, Ertragswertverfahren und Marktwertverfahren. Jede dieser Kategorien nähert sich dem Unternehmenswert aus einer anderen Perspektive.

Wie funktioniert die Substanzwertmethode?

Die Substanzwertmethode basiert auf der Vermögensseite eines Unternehmens. Sie fragt: Was würde es kosten, dieses Unternehmen heute neu aufzubauen? Dabei werden alle materiellen und immateriellen Vermögenswerte des Unternehmens bewertet und die Schulden abgezogen.

Der Substanzwert berücksichtigt:

  • Sachanlagen (Gebäude, Maschinen, Fuhrpark)
  • Finanzanlagen
  • Immaterielle Vermögenswerte (Patente, Lizenzen)
  • Umlaufvermögen (Vorräte, Forderungen)
  • Abzüglich Verbindlichkeiten und Rückstellungen

Die Berechnung erfolgt nach der Formel:

Substanzwert = Reproduktionswert aller Vermögensgegenstände - Schulden

Der Vorteil dieser Methode liegt in ihrer Objektivität und Nachvollziehbarkeit. Sie eignet sich besonders für:

  • Substanzintensive Unternehmen (Produktionsbetriebe, Immobiliengesellschaften)
  • Unternehmen in Liquidation oder Sanierung
  • Als Wertuntergrenze bei Verhandlungen

Die Schwäche liegt darin, dass zukünftige Ertragspotenziale nicht berücksichtigt werden. Ein profitables Unternehmen ist meist mehr wert als die Summe seiner Vermögenswerte.

Wie bewertet man mit Ertragswertverfahren?

Im Gegensatz zum Substanzwertverfahren konzentrieren sich Ertragswertverfahren auf die zukünftige Ertragskraft eines Unternehmens. Der Grundgedanke: Ein Unternehmen ist so viel wert wie die Summe aller zukünftigen Einnahmen, die es generieren kann – diskontiert auf den heutigen Zeitpunkt.

Klassisches Ertragswertverfahren

Beim klassischen Ertragswertverfahren werden die zukünftigen Erträge geschätzt und mit einem angemessenen Kapitalisierungszinssatz auf den Bewertungsstichtag abgezinst. Die Formel lautet:

Ertragswert = Jährlicher nachhaltiger Ertrag ÷ Kapitalisierungszinssatz

Der Kapitalisierungszinssatz setzt sich zusammen aus einem risikolosen Basiszins plus einem Risikozuschlag.

Discounted Cash Flow (DCF)-Verfahren

Die DCF-Methode ist eine moderne Variante des Ertragswertverfahrens und international weit verbreitet. Statt der Erträge werden hier die freien Cashflows prognnostiziert und diskontiert. Der freie Cashflow entspricht dem Geldbetrag, der nach Abzug aller operativen Kosten und notwendigen Investitionen zur Verfügung steht.

Die vereinfachte Formel lautet:

Unternehmenswert = Summe der abgezinsten zukünftigen freien Cashflows + Residualwert

Beim DCF-Verfahren gibt es verschiedene Varianten:

  • Entity-Ansatz (Bewertung des Gesamtunternehmens)
  • Equity-Ansatz (direkte Bewertung des Eigenkapitals)

Der für die Diskontierung verwendete Zinssatz ist der gewichtete durchschnittliche Kapitalkostensatz (WACC - Weighted Average Cost of Capital), der sowohl die Eigenkapital- als auch die Fremdkapitalkosten berücksichtigt.

Die Ertragswertverfahren sind besonders geeignet für:

  • Dienstleistungsunternehmen mit hohem immateriellen Wertanteil
  • Wachstumsunternehmen
  • Etablierte Unternehmen mit stabilen Cashflows

Wie nutzt man marktbasierte Bewertungsansätze?

Marktbasierte Verfahren schätzen den Unternehmenswert durch Vergleich mit ähnlichen Unternehmen, deren Wert bekannt ist. Sie folgen dem Grundprinzip, dass ähnliche Unternehmen ähnlich bewertet werden sollten.

Multiplikatorverfahren

Bei der Multiplikatormethode wird eine betriebswirtschaftliche Kennzahl (z.B. EBIT, EBITDA, Umsatz) mit einem branchenüblichen Faktor multipliziert. Die Multiplikatoren werden von vergleichbaren Unternehmen abgeleitet.

Häufig verwendete Multiplikatoren sind:

  • KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis)
  • EV/EBIT (Enterprise Value / Earnings Before Interest and Taxes)
  • EV/EBITDA (Enterprise Value / Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization)
  • Umsatzmultiplikatoren

Vergleichstransaktionen

Hier werden konkrete Unternehmensverkäufe oder -übernahmen aus der jüngeren Vergangenheit als Referenz herangezogen. Wenn ein vergleichbares Unternehmen kürzlich für das 8-fache seines EBIT verkauft wurde, kann dieser Multiplikator auf das zu bewertende Unternehmen angewendet werden.

Marktbasierte Verfahren sind besonders vorteilhaft:

  • Wenn aktuelle Marktdaten verfügbar sind
  • In Branchen mit vielen Transaktionen
  • Als Plausibilitätskontrolle für andere Bewertungsverfahren

Welche Faktoren beeinflussen den Firmenwert maßgeblich?

Der Unternehmenswert wird von einer Vielzahl interner und externer Faktoren beeinflusst:

Interne Faktoren

  • Ertragskraft und Profitabilität
  • Wachstumspotenzial
  • Marktposition und Wettbewerbsvorteile
  • Management-Qualität
  • Abhängigkeit von Schlüsselpersonen
  • Innovationskraft
  • Qualität der Vermögenswerte
  • Verschuldungsgrad

Externe Faktoren

  • Branchenaussichten
  • Konjunkturlage
  • Zinsumfeld
  • Regulatorische Rahmenbedingungen
  • Technologische Veränderungen
  • Marktsättigung

Die Analyse dieser Faktoren ist entscheidend für eine realistische Bewertung. Ein formal korrektes Bewertungsmodell führt nur dann zu sinnvollen Ergebnissen, wenn die Eingabeparameter realistisch sind.

Wie kombiniert man verschiedene Bewertungsverfahren?

In der Praxis werden selten einzelne Verfahren isoliert angewendet. Vielmehr ist es üblich, mehrere Methoden zu kombinieren, um ein ausgewogenes Bild zu erhalten. Die Kombination kann auf verschiedene Weise erfolgen:

Mittelwertbildung

Hierbei werden die Ergebnisse verschiedener Methoden gemittelt, eventuell mit unterschiedlicher Gewichtung je nach Relevanz für den konkreten Bewertungsanlass.

Plausibilitätsprüfung

Eine Methode dient als Hauptverfahren, während andere zur Überprüfung und Validierung herangezogen werden.

Wertspannenmethode

Statt einen exakten Wert zu bestimmen, wird eine Bandbreite definiert, innerhalb derer der wahre Wert mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt.

Wie bewertet man Start-ups und junge Unternehmen?

Die Bewertung von Start-ups stellt besondere Herausforderungen dar:

  • Kurze oder keine Historie finanzieller Daten
  • Hohe Unsicherheit bezüglich zukünftiger Entwicklung
  • Oft negative Cashflows in den ersten Jahren
  • Einzigartige Geschäftsmodelle ohne direkte Vergleichsunternehmen

Für Start-ups haben sich spezielle Bewertungsansätze etabliert:

Venture Capital Methode

Diese Methode kombiniert eine Projektion des zukünftigen Unternehmenswertes (meist nach 3-7 Jahren) mit einer hohen Renditeerwartung (30-70% p.a.) des Investors und rechnet zurück auf den heutigen Wert.

Meilensteinbewertung

Der Unternehmenswert steigt mit dem Erreichen bestimmter Entwicklungsstufen: Businessplan, Prototyp, Markteinführung, erster Umsatz, Break-even.

Scorecard-Methode

Hierbei wird der Wert eines Start-ups anhand verschiedener Kriterien (Team, Marktpotenzial, Technologie, etc.) im Vergleich zu ähnlichen Start-ups bestimmt.

Für Start-ups gilt noch mehr als für etablierte Unternehmen: Die Bewertung ist ein Verhandlungsprozess, bei dem objektive Faktoren und subjektive Einschätzungen zusammenfließen.

Wie geht man mit besonderen Bewertungsanlässen um?

Je nach Bewertungsanlass können spezielle Anforderungen bestehen:

Unternehmensnachfolge und Erbschaft

Hier spielen steuerliche Aspekte eine wichtige Rolle. In Deutschland gibt es spezielle Regelungen für die Bewertung im Erbschaftssteuerrecht (vereinfachtes Ertragswertverfahren nach §§ 199ff. BewG).

Gesellschafterausscheiden

Bei Ausscheiden eines Gesellschafters muss dessen Anteil bewertet werden. Oft existieren bereits gesellschaftsvertragliche Regelungen zur Berechnung der Abfindung, die nicht immer dem vollen wirtschaftlichen Wert entsprechen.

Börsengänge (IPOs)

Vor einem Börsengang wird der Wert eines Unternehmens durch umfassende Due-Diligence-Prüfungen und Vergleiche mit bereits gelisteten Unternehmen ermittelt, um eine angemessene Preisspanne für die Erstnotiz festzulegen.

Krisenszenarien

Bei Unternehmen in der Krise oder Insolvenz tritt der Liquidationswert in den Vordergrund – also der Wert, der bei Veräußerung aller Vermögenswerte erzielt werden kann.

Digitalisierung und moderne Trends der Unternehmensbewertung

Die Digitalisierung verändert auch die Methoden der Unternehmensbewertung:

Big Data und KI

Künstliche Intelligenz und Machine Learning ermöglichen eine präzisere Analyse von Marktdaten und können bei der Prognose zukünftiger Cashflows unterstützen.

Automatisierte Bewertungstools

Digitale Plattformen bieten zunehmend standardisierte Bewertungsverfahren an, die besonders für kleinere und mittlere Unternehmen eine erste Orientierung bieten können.

Bewertung digitaler Geschäftsmodelle

Für digitale Unternehmen werden oft spezifische Kennzahlen herangezogen wie:

  • Customer Acquisition Cost (CAC)
  • Customer Lifetime Value (CLV)
  • Monthly Recurring Revenue (MRR)
  • Churn Rate

Die korrekte Bewertung von Daten als Unternehmensressource stellt dabei eine besondere Herausforderung dar.

Hier einige nützliche externe Quellen zur Vertiefung:

Praktische Anwendung von Bewertungsmethoden

Die theoretischen Konzepte in die Praxis umzusetzen, erfordert systematisches Vorgehen:

  1. Bewertungsanlass klären
  2. Geeignete Bewertungsverfahren auswählen
  3. Vollständige und bereinigte Datengrundlage schaffen
  4. Analyse der internen und externen Einflussfaktoren
  5. Planung und Prognose der zukünftigen Entwicklung
  6. Anwendung der Bewertungsverfahren
  7. Plausibilitätsprüfung und Sensitivitätsanalyse
  8. Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse

Die Qualität der Bewertung hängt maßgeblich von der Qualität der zugrundeliegenden Daten und Annahmen ab. Eine sorgfältige Due Diligence ist daher unverzichtbar.

Die Bedeutung der Unternehmensbewertung im wirtschaftlichen Kontext

Die Fähigkeit, Unternehmen korrekt zu bewerten, ist nicht nur für Spezialisten relevant. Als Wirtschaftsstudent wirst du in vielen Bereichen mit Bewertungsfragen konfrontiert:

  • Als Unternehmensberater bei der Strategieentwicklung
  • Im Corporate Finance bei Finanzierungsentscheidungen
  • Im Controlling bei der Bewertung von Investitionen
  • Als Gründer bei Verhandlungen mit Investoren
  • Als Investor bei der Anlageentscheidung

Die Methoden der Unternehmensbewertung helfen dir, fundierte wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen und den Wert unternehmerischer Aktivitäten zu quantifizieren.

Zusammenfassung und Ausblick

Die Unternehmensbewertung bleibt trotz aller Standardisierungsversuche eine Kombination aus Wissenschaft, Erfahrung und Verhandlungsgeschick. Es gibt nicht die eine "wahre" Bewertungsmethode – vielmehr hängt die Methodenwahl vom Bewertungsanlass, der Unternehmensart und der Datenverfügbarkeit ab.

Als angehender Wirtschaftsexperte solltest du die verschiedenen Bewertungsansätze kennen und ihre Stärken und Schwächen einschätzen können. Die Substanzwertmethode gibt Aufschluss über die materielle Basis eines Unternehmens, während Ertragswertverfahren die Zukunftsperspektiven abbilden. Marktorientierte Methoden spiegeln das aktuelle Marktumfeld wider und dienen oft als Realitätscheck.

Die Digitalisierung wird die Bewertungsmethoden weiter verändern und verfeinern. Künstliche Intelligenz könnte zukünftig bei der Datenanalyse und Prognose eine noch größere Rolle spielen. Gleichzeitig werden weiche Faktoren wie Unternehmenskultur, Innovationsfähigkeit und Nachhaltigkeit zunehmend in Bewertungsmodelle integriert.

Die Kunst der Unternehmensbewertung besteht letztlich darin, komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge in einem konkreten Zahlenwert auszudrücken – wohl wissend, dass dieser Wert immer nur eine fundierte Annäherung an die wirtschaftliche Realität sein kann.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Bewertungsmethode ist die beste?

Es gibt keine universell beste Methode. Die Wahl hängt vom Bewertungsanlass, der Branche und dem Reifegrad des Unternehmens ab. Für etablierte Unternehmen mit stabilen Cashflows eignen sich DCF-Verfahren besonders gut, während bei substanzstarken Unternehmen Substanzwertverfahren sinnvoll sein können. Für eine ausgewogene Bewertung empfiehlt sich die Kombination mehrerer Methoden.

Wie geht man mit Unsicherheiten bei der Prognose um?

Unsicherheiten sind durch Szenarioanalysen und Monte-Carlo-Simulationen quantifizierbar. Dabei werden verschiedene Zukunftsszenarien durchgespielt und mit Wahrscheinlichkeiten gewichtet. Sensitivitätsanalysen zeigen zudem auf, wie stark sich Änderungen einzelner Parameter auf das Bewertungsergebnis auswirken.

Wie bewertet man immaterielle Vermögenswerte?

Immaterielle Werte wie Marken, Patente oder Kundenbeziehungen lassen sich durch spezielle Methoden bewerten, etwa durch Lizenzpreisanalogien oder Mehrgewinnmethoden. Oft werden sie jedoch indirekt über die zukünftigen Erträge erfasst, die sie generieren.

Welche typischen Fehler werden bei der Unternehmensbewertung gemacht?

Häufige Fehler sind übertrieben optimistische Prognosen, Vernachlässigung von Risiken, mangelnde Berücksichtigung der Marktsituation oder die sture Anwendung standardisierter Multiplikatoren ohne Anpassung an die spezifische Unternehmenssituation.

Wie lange ist eine Unternehmensbewertung gültig?

Die Gültigkeit hängt vom Veränderungstempo in der Branche und im Unternehmen ab. In dynamischen Märkten kann eine Bewertung schon nach wenigen Monaten überholt sein, während sie in stabilen Branchen durchaus 1-2 Jahre relevant bleiben kann. Bei wesentlichen Veränderungen (z.B. neue Großkunden, Verlust wichtiger Mitarbeiter, regulatorische Änderungen) sollte eine Neubewertung erfolgen.

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